Manchmal sind es die kleinen Zufälle, die den Tag besonders machen. Hinter dem siebten Türchen wartete auf mich ein Buch, das mir ein breites Lächeln ins Gesicht zauberte: Die Analphabetin, die rechnen konnte von Jonas Jonasson.
Ich habe dieses Buch schon einmal gelesen – damals aus einem Bücherschrank gefischt, bei einem Urlaub, der ebenso bunt und chaotisch war wie die Geschichte selbst.
Der Roman ist ein wunderbares Beispiel für einen Schelmenroman, in dem eine schlagfertige Heldin mit Witz und Cleverness durch eine absurde Reihe von Abenteuern navigiert.
Was mich heute wieder schmunzeln ließ: Das Exemplar, meiner Kollegin, war verdreht zusammen gesetzt. Das Cover lag richtig herum, aber die Geschichte stand Kopf. Ob das Absicht war, als Anspielung auf den Titel und die Analphabetin? Vielleicht – und es passte perfekt.
Der Spruch von Goethe gibt dem Ganzen eine unerwartete weihnachtliche Note. Denn auch wenn das Buch oft humorvoll und skurril ist, schwingt zwischen den Zeilen eine liebevolle Botschaft mit: Die Welt mag verdreht und herausfordernd sein, aber mit Humor, Herz und einer Prise Rebellion lässt sich fast alles bewältigen.
In der Adventszeit, in der oft alles ein bisschen hektisch wird, erinnert mich dieses Buch daran, auch die Absurditäten des Lebens zu genießen – und vielleicht mal durchs "Augenglas der Liebe" zu schauen.
Eure Jane
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