Manchmal hält die Adventszeit Überraschungen bereit, mit denen man so gar nicht rechnet – so wie mein fünftes Türchen. Heute Morgen, als ich das liebevoll eingepackte Buch auspackte, hielt ich Vollidiot von Tommy Jaud in den Händen. Der Titel sprang mir sofort ins Auge, und ehrlich gesagt, wusste ich nicht recht, was ich davon halten soll.
Der Autor sagt mir nichts, und auch das Buch war mir bisher völlig unbekannt.
Nach dem ersten Stutzen habe ich den Klappentext gelesen – und plötzlich dämmerte es mir: Das könnte eine dieser Geschichten sein, die man mit einem Augenzwinkern und einer guten Portion Humor genießt. Vielleicht etwas frech, vielleicht sogar leicht übertrieben, aber genau das Richtige, um dem oft stressigen Alltag der Adventszeit ein paar herzliche Lacher abzuringen.
Der Spruch von Christian Morgenstern passt unerwartet gut zu diesem Buchmoment. Die Tannenwurzeln, die nur „knig“ und „knag“ sagen und damit für den Tag zufrieden sind, erinnern mich daran, nicht alles zu ernst zu nehmen. Manchmal ist weniger mehr – und manchmal braucht man einfach ein Buch, das nicht perfekt in die übliche Vorweihnachtsidylle passt, sondern einen mit Witz und Ironie aus der Reserve lockt.
Vielleicht wage ich mich schon bald an diese satirische Reise in die Welt eines vermeintlichen „Vollidioten“.
Und wenn nicht, dann hat mir Türchen Nummer 5 zumindest eines gezeigt: Adventskalender sind dafür da, uns Neues entdecken zu lassen – auch abseits der gewohnten Pfade.
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