Dienstag, 24. Dezember 2024

Adventskalender Tag 24 - Lecker und Gut

𝙳𝚛𝚊𝚞ß𝚎𝚗 𝚣𝚒𝚎𝚑𝚎𝚗 𝚠𝚎𝚒ß𝚎 𝙵𝚕𝚘𝚌𝚔𝚎𝚗 𝙳𝚞𝚛𝚌𝚑 𝚍𝚒𝚎 𝙽𝚊𝚌𝚑𝚝, 𝚍𝚎𝚛 𝚂𝚝𝚞𝚛𝚖 𝚒𝚜𝚝 𝚕𝚊𝚞𝚝; 𝙷𝚒𝚎𝚛 𝚒𝚖 𝚂𝚝ü𝚋𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚒𝚜𝚝 𝚎𝚜 𝚝𝚛𝚘𝚌𝚔𝚎𝚗, 𝚆𝚊𝚛𝚖 𝚞𝚗𝚍 𝚎𝚒𝚗𝚜𝚊𝚖, 𝚜𝚝𝚒𝚕𝚕𝚟𝚎𝚛𝚝𝚛𝚊𝚞𝚝. 𝚂𝚒𝚗𝚗𝚎𝚗𝚍 𝚜𝚒𝚝𝚣 𝚒𝚌𝚑 𝚊𝚞𝚏 𝚍𝚎𝚖 𝚂𝚎𝚜𝚜𝚎𝚕, 𝙰𝚗 𝚍𝚎𝚖 𝚔𝚗𝚒𝚜𝚝𝚎𝚛𝚗𝚍𝚎𝚗 𝙺𝚊𝚖𝚒𝚗, 𝙺𝚘𝚌𝚑𝚎𝚗𝚍 𝚜𝚞𝚖𝚖𝚝 𝚍𝚎𝚛 𝚆𝚊𝚜𝚜𝚎𝚛𝚔𝚎𝚜𝚜𝚎𝚕 𝙻ä𝚗𝚐𝚜𝚝 𝚟𝚎𝚛𝚔𝚕𝚞𝚗𝚐𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚕𝚘𝚍𝚒𝚎𝚗. ~ Heinrich Heine ~

Es ist Heiligabend, und bevor der Weihnachtsstress so richtig beginnt, habe ich mir einen Moment der Ruhe gegönnt, um das letzte Türchen meines besonderen Adventskalenders zu öffnen. Passender hätte das Buch kaum sein können: Viel Liebe und viel gutes Essen von Marry Kotter. Während die ersten Düfte des bevorstehenden Festessens durch die Wohnung ziehen, habe ich mich mit einer Tasse Tee auf die Couch gekuschelt und das Buch vorsichtig ausgepackt. 

Schon der erste Blick hinein hat mich begeistert: Das Buch verspricht nicht nur köstliche Rezepte, sondern auch kleine Geschichten, nette Anekdoten und viele inspirierende Tipps, die das Essen mit noch mehr Liebe verbinden. Die Bilder der Gerichte sind so ansprechend, dass ich am liebsten gleich den Kochlöffel schwingen würde – doch dafür muss die Weihnachtsgans wohl erst ihren großen Auftritt hinter sich bringen. Ein bisschen habe ich schon gestöbert, und ich kann jetzt schon sagen: 2025 wird kulinarisch aufregend! Ein paar Rezepte stehen auf meiner persönlichen "Das-muss-ich-probieren"-Liste. 

Außerdem bin ich gespannt, was für Überraschungen sich noch zwischen den Zeilen verstecken – vielleicht Geschichten, die das Herz ebenso erwärmen wie der Ofen den Festtagsbraten. Mit diesem letzten Türchen geht mein Adventsabenteuer zu Ende. 

Doch wie der Spruch zu Beginn so schön ausdrückt, gibt es in solchen Momenten auch eine stille, vertraute Wärme, die nachklingt. Möge diese Heiligabend-Ruhe uns alle ein wenig begleiten, während wir uns ins fröhliche Chaos der Feiertage stürzen. Ich wünsche euch ein wundervolles Weihnachtsfest voller Liebe, gutem Essen und zauberhaften Momenten!
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Samstag, 21. Dezember 2024

Freitag, 20. Dezember 2024

Adventskalender Tag 20 - schauriges Märchen

𝙳𝚒𝚎 𝚑𝚘𝚑𝚎𝚗 𝚃𝚊𝚗𝚗𝚎𝚗 𝚊𝚝𝚖𝚎𝚗 𝚑𝚎𝚒𝚜𝚎𝚛 𝚒𝚖 𝚆𝚒𝚗𝚝𝚎𝚛𝚜𝚌𝚑𝚗𝚎𝚎, 𝚞𝚗𝚍 𝚋𝚊𝚞𝚜𝚌𝚑𝚒𝚐𝚎𝚛 𝚜𝚌𝚑𝚖𝚒𝚎𝚐𝚝 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝚜𝚎𝚒𝚗 𝙶𝚕𝚊𝚗𝚣 𝚞𝚖 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚁𝚎𝚒𝚜𝚎𝚛. 𝙳𝚒𝚎 𝚠𝚎𝚒ß𝚎𝚗 𝚆𝚎𝚐𝚎 𝚠𝚎𝚛𝚍𝚎𝚗 𝚕𝚎𝚒𝚜𝚎𝚛, 𝚍𝚒𝚎 𝚝𝚛𝚊𝚞𝚝𝚎𝚗 𝚂𝚝𝚞𝚋𝚎𝚗 𝚕𝚊𝚞𝚜𝚌𝚑𝚒𝚐𝚎𝚛. 𝙳𝚊 𝚜𝚒𝚗𝚐𝚝 𝚍𝚒𝚎 𝚄𝚑𝚛, 𝚍𝚒𝚎 𝙺𝚒𝚗𝚍𝚎𝚛 𝚣𝚒𝚝𝚝𝚎𝚛𝚗: 𝙸𝚖 𝚐𝚛ü𝚗𝚎𝚗 𝙾𝚏𝚎𝚗 𝚔𝚛𝚊𝚌𝚑𝚝 𝚎𝚒𝚗 𝚂𝚌𝚑𝚎𝚒𝚝 𝚞𝚗𝚍 𝚜𝚝ü𝚛𝚣𝚝 𝚒𝚗 𝚕𝚒𝚌𝚑𝚝𝚎𝚗 𝙻𝚘𝚑𝚐𝚎𝚠𝚒𝚝𝚝𝚎𝚛𝚗, – 𝚞𝚗𝚍 𝚍𝚛𝚊𝚞ß𝚎𝚗 𝚠ä𝚌𝚑𝚜𝚝 𝚒𝚖 𝙵𝚕𝚘𝚌𝚔𝚎𝚗𝚏𝚕𝚒𝚝𝚝𝚎𝚛𝚗 𝚍𝚎𝚛 𝚠𝚎𝚒ß𝚎 𝚃𝚊𝚐 𝚣𝚞𝚛 𝙴𝚠𝚒𝚐𝚔𝚎𝚒𝚝. ~ Rainer Maria Rilke ~
   
Heute öffnete ich das Türchen mit der Nummer 20 und fand ein Buch, das mich wirklich überrascht hat: Die Dreizehnte Fee – Erwachen von Julia Adrian. Schon seit Jahren steht dieses Werk auf meiner Wunschliste. Die Leseprobe damals hat mich sofort in den Bann gezogen – ein düsterer, schonungsloser Blick auf Märchen, weit entfernt von den romantischen Happy Ends, die wir aus Kindertagen kennen. Hier geht es um Rache, Schmerz und die hässliche Wahrheit hinter den Geschichten, die wir einst liebten. Das Cover passt perfekt dazu: ein geheimnisvoller Spiegel, der nicht nur die Realität, sondern auch das Verborgene und Verdrehte zeigt. Mystisch und dunkel, genau wie die Märchen, auf denen diese Geschichte basiert. 

Eine kleine Besonderheit fiel mir gleich ins Auge: Das Buch hat ein ungewöhnlich breites Format. Das ist zunächst ungewohnt, doch es verleiht dem Buch eine gewisse Einzigartigkeit – passend zu der außergewöhnlichen Erzählung, die es birgt. Und wie passend ist Rilkes Spruch, der mich auf der heutigen Karte begleitet. Die Verse schaffen eine mystische Stimmung, die perfekt zum Buch und zur Geschichte der Dreizehnten Fee passt. Es ist ein Werk, das verspricht, uns bekannte Märchenfiguren in einem völlig neuen Licht zu zeigen – grausam, menschlich und bitter ehrlich. In dieser dunklen und geheimnisvollen Adventszeit ist es an der Zeit, in die Welt der Dreizehnten Fee einzutauchen und die Wahrheit hinter den Geschichten zu entdecken, die wir alle zu kennen glauben.
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Donnerstag, 19. Dezember 2024

Adventskalender Tag 19

Das Türchen mit der Nummer 19 versprach etwas Besonderes, und tatsächlich: Als ich endlich das Geschenkpapier entfernte, blitzte ein wunderschönes, weißes Cover hervor. Sucher des Elixiers von Kenneth Oppel. Der Titel sagte mir erst gar nichts, doch schon der Klappentext hat mich sofort in seinen Bann gezogen: Wir begleiten Victor und Konrad Frankenstein nach Genf um 1800. Als Konrad schwer erkrankt, beginnt Victor eine gefährliche Suche nach dem „Elixier des Lebens“. Mit Elizabeth an seiner Seite wagt er sich an düstere Mächte, geheime Bibliotheken und Entscheidungen, die Liebe und Freundschaft auf die Probe stellen. Klingt das nicht nach einer grandiosen Mischung aus Abenteuer und Gänsehaut? Perfekt für lange Winterabende! Der heutige Spruch von Goethe passt so gut zur Geschichte, dass ich ihn zweimal gelesen habe: Manchmal sieht unser Schicksal aus wie ein Fruchtbaum im Winter. Wer sollte bei dem traurigen Ansehn desselben wohl denken, daß diese starren Äste, diese zackigen Zweige im nächsten Frühjahr wieder grünen, blühen, sodann Früchte tragen könnten, doch wir hoffen's, wir wissen's. Genau wie Victors verzweifelte Suche nach Hoffnung in einer düsteren Zeit, erinnert der Spruch uns daran, dass auch der härteste Winter Platz für Wunder lässt. Jetzt wird es Zeit, in die Geschichte einzutauchen. Mal sehen, wohin uns die geheimnisvollen Seiten führen – vielleicht nicht nur an den Rand des Unvorstellbaren, sondern auch ein kleines bisschen ins Weihnachtswunderland. 🎄✨ Habt ihr das Buch schon gelesen oder steht es auf eurer Wunschliste?
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Mittwoch, 18. Dezember 2024

Dienstag, 17. Dezember 2024

Adventskalender Tag 17 - Kurz innehalten

𝙴𝚜 𝚑𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝚟𝚎𝚛𝚗𝚎𝚋𝚎𝚕𝚝 𝚋𝚛𝚊𝚞𝚗 𝙳𝚒𝚎 𝙱𝚎𝚛𝚐𝚎 𝚊𝚞𝚜 𝚍𝚎𝚖 𝚔𝚕𝚊𝚛𝚎𝚗 𝚆𝚎𝚒ß, 𝚄𝚗𝚍 𝚊𝚞𝚜 𝚍𝚎𝚖 𝚆𝚎𝚒ß 𝚛𝚊𝚐𝚝 𝚋𝚛𝚊𝚞𝚗 𝚎𝚒𝚗 𝚉𝚊𝚞𝚗, 𝚂𝚝𝚎𝚑𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚂𝚝𝚊𝚗𝚐𝚎 𝚠𝚒𝚎 𝚎𝚒𝚗 𝚂𝚝𝚎𝚒ß. 𝙴𝚒𝚗 𝚁𝚊𝚋𝚎 𝚏𝚕𝚒𝚎𝚐𝚝, 𝚜𝚘 𝚜𝚌𝚑𝚠𝚊𝚛𝚣 𝚞𝚗𝚍 𝚜𝚌𝚑𝚊𝚛𝚏, 𝚆𝚒𝚎 𝚒𝚑𝚗 𝚔𝚎𝚒𝚗 𝙼𝚊𝚕𝚎𝚛 𝚖𝚊𝚕𝚎𝚗 𝚍𝚊𝚛𝚏, 𝚆𝚎𝚗𝚗 𝚎𝚛’𝚜 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚎𝚝𝚠𝚊 𝚔𝚊𝚗𝚗. 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚝𝚊𝚙𝚜𝚎 𝚎𝚒𝚗𝚜𝚊𝚖 𝚍𝚞𝚛𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚗 𝚂𝚌𝚑𝚗𝚎𝚎. 𝚅𝚒𝚎𝚕𝚕𝚎𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚜𝚝𝚎𝚑𝚝 𝚕𝚒𝚗𝚔𝚜 𝚒𝚖 𝙱𝚞𝚜𝚌𝚑 𝚎𝚒𝚗 𝚁𝚎𝚑 𝚄𝚗𝚍 𝚍𝚎𝚗𝚔𝚝: 𝙳𝚘𝚛𝚝 𝚐𝚎𝚑𝚝 𝚎𝚒𝚗 𝙼𝚊𝚗𝚗. ~ Joachim Ringelnatz ~
   
Nach einem stressigen Tag im Büro bot mein Adventskalender heute eine kleine Flucht aus der Realität – zumindest in Buchform. Hinter dem Türchen verbarg sich Als das Leben unsere Träume fand von Luca Di Fulvio. 

Ehrlich gesagt, hätte ich dieses Buch im Laden wohl nicht in die Hand genommen. Das Cover spricht mich nicht sofort an, und der Klappentext bleibt bis jetzt ungelesen. Doch manchmal haben gerade die unerwarteten Dinge das Potenzial, uns zu überraschen. Mein erster Gedanke war, dass mir der Titel irgendwie bekannt vorkam. Vielleicht erinnert es mich an ein anderes Buch mit „Freundin“ im Titel, das ein blaues Cover hatte. Eine Verwechslung? Oder ein Déjà-vu? 

Der heutige Spruch passt überraschend gut zu meiner Stimmung. Die winterliche, fast melancholische Beschreibung von Einsamkeit und Natur erinnert mich daran, dass es okay ist, auch mal innezuhalten und den Tag hinter sich zu lassen. Manchmal fühlen sich neue Bücher ähnlich an wie ein Spaziergang durch unbekannten Schnee – zunächst fremd, vielleicht sogar kalt, aber immer voller Möglichkeiten. Vielleicht wage ich mich bald an dieses Buch. 

Wer weiß, ob sich hinter dem unscheinbaren Cover nicht eine Geschichte verbirgt, die doch meine Träume findet.

Eure Jane
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Montag, 16. Dezember 2024

Adventskalender Tag 16 - Chaos im Kopf

𝚄𝚗𝚍 𝙷𝚎𝚛𝚣𝚎, 𝚠𝚒𝚕𝚕𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚐𝚊𝚗𝚣 𝚐𝚎𝚗𝚎𝚜𝚎𝚗, 𝚜𝚎𝚒 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚎𝚛 𝚠𝚊𝚑𝚛, 𝚜𝚎𝚒 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚎𝚛 𝚛𝚎𝚒𝚗! 𝚆𝚊𝚜 𝚠𝚒𝚛 𝚒𝚗 𝚆𝚎𝚕𝚝 𝚞𝚗𝚍 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚕𝚎𝚜𝚎𝚗, 𝚒𝚜𝚝 𝚗𝚞𝚛 𝚍𝚎𝚛 𝚎𝚒𝚐𝚗𝚎 𝚆𝚒𝚍𝚎𝚛𝚜𝚌𝚑𝚎𝚒𝚗. ~ Theodor Fontane~
   
Nach einem langen Arbeitstag öffnete ich Türchen Nummer 16, und was mir entgegenstrahlte, ließ mich fast meine Fassung verlieren: Die Reise nach Trulala von Wladimir Kaminer. Doch bevor ich mich auf den Inhalt konzentrieren konnte, war da dieses Cover – ein wahrer Angriff auf die Augen. Grelles Gelb, überzogen mit einem Meer aus Punkten, das jede Konzentration zerschlägt. Und dann die Schrift: verschnörkelt und schwer zu lesen. Nach drei Sekunden musste ich das Buch weglegen. Ein längerer Blick hätte wohl Kopfschmerzen oder Schwindel verursacht. Ich fragte mich sofort, ob das Buch absichtlich so gestaltet wurde, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Vielleicht wollte Kaminer, ähnlich wie meine Kollegin, die Verwirrung und Zerstreuung unseres Alltags einfangen. Dieses Gefühl, wenn der Kopf durch ständiges Bling-Bling – E-Mails, Telefonanrufe, To-Do-Listen – überfordert ist. Vielleicht wollte sie mir damit ein kleines, augenzwinkerndes "So fühlt sich mein Alltag manchmal an!" übermitteln. Der Spruch von Theodor Fontane könnte hier eine unerwartete, aber passende Ruhe ins Spiel bringen. Vielleicht ist die Botschaft des Tages: Auch wenn das Äußere chaotisch und verwirrend ist, liegt die Wahrheit oft in uns selbst. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass der Inhalt des Buches ruhiger und klarer ist als sein Cover. Vielleicht findet man ja zwischen den Seiten eine Reise, die trotz des wilden Einstiegs einen klaren Blick auf die Welt eröffnet – oder zumindest ein paar Lacher bringt.
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Sonntag, 15. Dezember 2024

Samstag, 14. Dezember 2024

Adventskalender Tag 14

𝙴𝚜 𝚝𝚛𝚎𝚒𝚋𝚝 𝚍𝚎𝚛 𝚆𝚒𝚗𝚍 𝚒𝚖 𝚆𝚒𝚗𝚝𝚎𝚛𝚠𝚊𝚕𝚍𝚎 𝚍𝚒𝚎 𝙵𝚕𝚘𝚌𝚔𝚎𝚗𝚑𝚎𝚛𝚍𝚎 𝚠𝚒𝚎 𝚎𝚒𝚗 𝙷𝚒𝚛𝚝, 𝚞𝚗𝚍 𝚖𝚊𝚗𝚌𝚑𝚎 𝚃𝚊𝚗𝚗𝚎 𝚊𝚑𝚗𝚝, 𝚠𝚒𝚎 𝚋𝚊𝚕𝚍𝚎 𝚜𝚒𝚎 𝚏𝚛𝚘𝚖𝚖 𝚞𝚗𝚍 𝚕𝚒𝚌𝚑𝚝𝚎𝚛𝚑𝚎𝚒𝚕𝚒𝚐 𝚠𝚒𝚛𝚍, 𝚞𝚗𝚍 𝚕𝚊𝚞𝚜𝚌𝚑𝚝 𝚑𝚒𝚗𝚊𝚞𝚜. 𝙳𝚎𝚗 𝚠𝚎𝚒ß𝚎𝚗 𝚆𝚎𝚐𝚎𝚗 𝚜𝚝𝚛𝚎𝚌𝚔𝚝 𝚜𝚒𝚎 𝚍𝚒𝚎 𝚉𝚠𝚎𝚒𝚐𝚎 𝚑𝚒𝚗 - 𝚋𝚎𝚛𝚎𝚒𝚝, 𝚞𝚗𝚍 𝚠𝚎𝚑𝚛𝚝 𝚍𝚎𝚖 𝚆𝚒𝚗𝚍 𝚞𝚗𝚍 𝚠ä𝚌𝚑𝚜𝚝 𝚎𝚗𝚝𝚐𝚎𝚐𝚎𝚗 𝚍𝚎𝚛 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚗 𝙽𝚊𝚌𝚑𝚝 𝚍𝚎𝚛 𝙷𝚎𝚛𝚛𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝. ~ Rainer Maria Rilke ~
   
Als ich heute Türchen Nummer 14 öffnete, war ich schon gespannt, was wohl hinter dem Geschenkpapier auf mich warten würde. Als ich es öffnete, fiel mein Blick sofort auf das liebevoll gestaltetes Adventskärtchen. Die kleinen Rentiere darauf und die sanft Farben tauchten mich augenblicklich in Weihnachtsstimmung – ein kleines Stück Winterwald in Papierform. Doch dann, beim Aufreißen des Papiers, stockte ich kurz: ein Buch von Tommy Jaud? Mein erster Gedanke war, dass meine Kollegin vielleicht versehentlich Vollidiot ein zweites Mal eingepackt hatte. Doch schnell wurde klar: es war Millionär, ein anderer Titel desselben Autors. Ein glücklicher Irrtum, wie sich herausstellte! Obwohl ich bislang noch keine große Verbindung zu Jauds Büchern hatte, bin ich gespannt, was diese Geschichte bereithält. Der Titel verspricht jedenfalls eine schräge und unterhaltsame Reise, und nach einem langen Tag im Dezember kann ein bisschen Humor nicht schaden. Der Spruch auf der Karte verleiht dem Moment eine besondere Note. Es ist, als würde das Gedicht den Advent selbst beschreiben: die Erwartung, das Warten auf eine besondere Nacht. Es erinnert mich daran, dass auch die Weihnachtszeit selbst eine Art Geschichte erzählt – mit Höhen, Tiefen und unerwarteten Wendungen, so wie ein gutes Buch. Vielleicht bietet Millionär genau die Art von Leichtigkeit und Lachen, die man zwischen Plätzchenbacken, Geschenkekaufen und Winterspaziergängen braucht. Ich bin gespannt, ob es mich ebenso zum Schmunzeln bringt wie die Idee meiner Kollegin, mir gleich zwei Bücher von Tommy Jaud zu schenken.
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Freitag, 13. Dezember 2024

Adventskalender Tag 13 - eine sehr persönliche Geschichte

𝙶𝚎𝚗𝚒𝚎ß𝚎 𝚖äß𝚒𝚐 𝙵ü𝚕𝚕 𝚞𝚗𝚍 𝚂𝚎𝚐𝚎𝚗, 𝚅𝚎𝚛𝚗𝚞𝚗𝚏𝚝 𝚜𝚎𝚒 ü𝚋𝚎𝚛𝚊𝚕𝚕 𝚣𝚞𝚐𝚎𝚐𝚎𝚗, 𝚆𝚘 𝙻𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚜 𝙻𝚎𝚋𝚎𝚗𝚜 𝚏𝚛𝚎𝚞𝚝. 𝙳𝚊𝚗𝚗 𝚒𝚜𝚝 𝚅𝚎𝚛𝚐𝚊𝚗𝚐𝚎𝚗𝚑𝚎𝚒𝚝 𝚋𝚎𝚜𝚝ä𝚗𝚍𝚒𝚐, 𝙳𝚊𝚜 𝙺ü𝚗𝚏𝚝𝚒𝚐𝚎 𝚟𝚘𝚛𝚊𝚞𝚜 𝚕𝚎𝚋𝚎𝚗𝚍𝚒𝚐, 𝙳𝚎𝚛 𝙰𝚞𝚐𝚎𝚗𝚋𝚕𝚒𝚌𝚔 𝚒𝚜𝚝 𝙴𝚠𝚒𝚐𝚔𝚎𝚒𝚝. ~ Johann Wolfgang von Goethe ~
   
Das heutige Türchen öffnete sich mit leiser Melancholie – passenderweise, denn darin lag Der Apfelbaum von Christian Berkel. Das Cover, in seinen zurückhaltenden Grautönen gehalten, zieht mit dem intensiven Blick der jungen Dame sofort in seinen Bann. Es wirkt nachdenklich, fast schon wie ein Fenster in eine vergangene Zeit voller Erinnerungen und Geschichten. Der Klappentext deutet an, dass es sich um eine Biografie oder zumindest eine sehr persönliche Geschichte handelt. Vielleicht geht es um Liebe, Verlust, Neuanfänge – Themen, die in der Vorweihnachtszeit besonders tief berühren. Doch worum es genau geht, bleibt ein Geheimnis, das man nur beim Lesen lüften kann. Goethes heutiger Spruch lädt dazu ein, innezuhalten und den Moment zu genießen. 

In der Adventszeit, die oft hektisch und überladen sein kann, ist diese Erinnerung wohltuend: Vergangenes schätzen, Zukünftiges freudig erwarten und dabei den Augenblick mit Bedacht und Dankbarkeit erleben. Der Apfelbaum scheint genau das richtige Buch, um sich in ruhigen Stunden einzulesen. Vielleicht bei Kerzenschein und einem warmen Getränk, während draußen der Winter seinen Lauf nimmt. Es verspricht eine Reise durch Erinnerungen, die uns daran erinnert, wie wertvoll die Geschichten sind, die uns zu dem machen, was wir heute sind.
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Donnerstag, 12. Dezember 2024

Mittwoch, 11. Dezember 2024

Adventskalender Tag 11 - sanfte Umarmung

𝙳𝚎𝚛 𝚍𝚞 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚆𝚎𝚐𝚎 𝚖𝚒𝚝 𝚖𝚒𝚛 𝚐𝚎𝚑𝚜𝚝, 𝙹𝚎𝚍𝚎 𝙻𝚊𝚞𝚗𝚎 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝚆𝚒𝚖𝚙𝚎𝚛 𝚜𝚙ü𝚛𝚜𝚝, 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚂𝚌𝚑𝚕𝚎𝚌𝚑𝚝𝚒𝚐𝚔𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗 𝚍𝚞𝚕𝚍𝚎𝚜𝚝 𝚞𝚗𝚍 𝚟𝚎𝚛𝚜𝚝𝚎𝚑𝚜𝚝 – –. 𝚆𝚎𝚒ß𝚝 𝚍𝚞 𝚠𝚘𝚑𝚕, 𝚠𝚒𝚎 𝚑𝚎𝚒ß 𝚍𝚞 𝚘𝚏𝚝 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚛ü𝚑𝚛𝚜𝚝? 𝚆𝚎𝚗𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚝𝚘𝚝 𝚋𝚒𝚗, 𝚍𝚊𝚛𝚏𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚐𝚊𝚛 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚝𝚛𝚊𝚞𝚎𝚛𝚗. 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎 𝚠𝚒𝚛𝚍 𝚖𝚒𝚌𝚑 ü𝚋𝚎𝚛𝚍𝚊𝚞𝚎𝚛𝚗 𝚄𝚗𝚍 𝚒𝚗 𝚏𝚛𝚎𝚖𝚍𝚎𝚗 𝙺𝚕𝚎𝚒𝚍𝚎𝚛𝚗 𝚍𝚒𝚛 𝚋𝚎𝚐𝚎𝚐𝚗𝚎𝚗 𝚄𝚗𝚍 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚜𝚎𝚐𝚗𝚎𝚗. 𝙻𝚎𝚋𝚎, 𝚕𝚊𝚌𝚑𝚎 𝚐𝚞𝚝! 𝙼𝚊𝚌𝚑𝚎 𝚍𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚂𝚊𝚌𝚑𝚎 𝚐𝚞𝚝! ~ Joachim Ringelnatz ~
   
Der heutige Spruch von Ringelnatz fühlte sich wie eine sanfte Umarmung an, als ich Türchen Nummer 11 öffnete. Seine Worte klingen nach Vertrauen, Humor und dem Mut, das Leben so zu nehmen, wie es kommt – mit all seinen Überraschungen. Und eine Überraschung war es auch, als ich das Geschenk vorsichtig vom Papier befreite: Der Titel auf dem gelben Hintergrund ließ mein Herz kurz schneller schlagen – Ich werde heiraten. Doch noch bevor ich völlig verwirrt war, wurde mir mit einem kopfschüttelnden Lachen signalisiert: Kein Grund zur Panik. Als ich das Buch schließlich richtig herum drehte, entpuppte sich der Titel als Dich nehm ich von Eliza Kennedy. Der kleine Schock wich einem Schmunzeln, und ich begann, das Buch genauer zu betrachten. Der Titel verspricht eine witzige und charmante Geschichte – perfekt, um dem Alltag für ein paar Stunden zu entfliehen. 

In Kombination mit dem heutigen Spruch wirkt dieses Türchen wie eine Einladung, das Leben mit Leichtigkeit zu nehmen und sich auch mal über sich selbst zu amüsieren. Es ist ein schöner Moment der Besinnung darauf, wie wichtig Humor, Liebe und ein wenig Chaos in unserem Alltag sind – besonders in der oft hektischen Vorweihnachtszeit. Vielleicht erinnert das Buch daran, dass das Leben oft nicht perfekt ist, aber genau das macht es so liebenswert. Mit einem Lächeln, einem Augenzwinkern und ein bisschen Ringelnatz lässt sich fast jeder Tag genießen.
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Dienstag, 10. Dezember 2024

Montag, 9. Dezember 2024

Jetzt wird es magisch mit Dschinn - Sternenstaubdieb von Chelsea Abdullah

Guten Abend! Heute möchte ich euch meinen neusten Fund vorstellen:


Der Auftakt einer Fantasy-Trilogie, inspiriert von Tausendundeine Nacht, verspricht magische Abenteuer, eine faszinierende Welt und spannende Charaktere. Die Geschichte dreht sich um Loulie, eine Händlerin für magische Artefakte, die zusammen mit ihrem geheimnisvollen Leibwächter vom Sultan beauftragt wird, eine legendäre Lampe zu finden. Schon die ersten Seiten haben mich mit ihrer lebendigen, atmosphärischen Welt gepackt – Wüstenhitze, Märkte und Magie inklusive! Loulie ist clever und geheimnisvoll, die Dynamik mit ihrem Leibwächter spannend, und die Leseprobe endet so fesselnd, dass ich das Buch unbedingt weiterlesen will. 

Ein Abenteuer voller Magie, Gefahren und Geheimnisse erwartet uns! Das Buch erscheint am 15. Februar 2025.

Eure Jane   
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Sonntag, 8. Dezember 2024

Samstag, 7. Dezember 2024

Adventskalender Tag 7 - bunt und chaotisch

𝙷𝚎𝚞𝚝' 𝚒𝚜𝚝 𝚖𝚒𝚛 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜 𝚑𝚎𝚛𝚛𝚕𝚒𝚌𝚑; 𝚠𝚎𝚗𝚗'𝚜 𝚗𝚞𝚛 𝚋𝚕𝚒𝚎𝚋𝚎! 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚎𝚑𝚎 𝚑𝚎𝚞𝚝' 𝚍𝚞𝚛𝚌𝚑𝚜 𝙰𝚞𝚐𝚎𝚗𝚐𝚕𝚊𝚜 𝚍𝚎𝚛 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎. ~ Johann Wolfgang von Goethe ~
   
Manchmal sind es die kleinen Zufälle, die den Tag besonders machen. Hinter dem siebten Türchen wartete auf mich ein Buch, das mir ein breites Lächeln ins Gesicht zauberte: Die Analphabetin, die rechnen konnte von Jonas Jonasson

Ich habe dieses Buch schon einmal gelesen – damals aus einem Bücherschrank gefischt, bei einem Urlaub, der ebenso bunt und chaotisch war wie die Geschichte selbst. Der Roman ist ein wunderbares Beispiel für einen Schelmenroman, in dem eine schlagfertige Heldin mit Witz und Cleverness durch eine absurde Reihe von Abenteuern navigiert. 

Was mich heute wieder schmunzeln ließ: Das Exemplar, meiner Kollegin, war verdreht zusammen gesetzt. Das Cover lag richtig herum, aber die Geschichte stand Kopf. Ob das Absicht war, als Anspielung auf den Titel und die Analphabetin? Vielleicht – und es passte perfekt. 

Der Spruch von Goethe gibt dem Ganzen eine unerwartete weihnachtliche Note. Denn auch wenn das Buch oft humorvoll und skurril ist, schwingt zwischen den Zeilen eine liebevolle Botschaft mit: Die Welt mag verdreht und herausfordernd sein, aber mit Humor, Herz und einer Prise Rebellion lässt sich fast alles bewältigen. In der Adventszeit, in der oft alles ein bisschen hektisch wird, erinnert mich dieses Buch daran, auch die Absurditäten des Lebens zu genießen – und vielleicht mal durchs "Augenglas der Liebe" zu schauen. 

 Eure Jane
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Freitag, 6. Dezember 2024

Adventskalender Tag 6 - rosaroter Zuckerguss

𝚆𝚒𝚛 𝚏𝚞𝚑𝚛𝚎𝚗 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚒𝚗 𝚒𝚖 𝚍𝚞𝚗𝚔𝚎𝚕𝚗 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚠𝚊𝚐𝚎𝚗 𝚍𝚒𝚎 𝚐𝚊𝚗𝚣𝚎 𝙽𝚊𝚌𝚑𝚝; 𝚆𝚒𝚛 𝚛𝚞𝚑𝚝𝚎𝚗 𝚎𝚒𝚗𝚊𝚗𝚍𝚎𝚛 𝚊𝚖 𝙷𝚎𝚛𝚣𝚎𝚗, 𝚆𝚒𝚛 𝚑𝚊𝚋𝚎𝚗 𝚐𝚎𝚜𝚌𝚑𝚎𝚛𝚣𝚝 𝚞𝚗𝚍 𝚐𝚎𝚕𝚊𝚌𝚑𝚝. 𝙳𝚘𝚌𝚑 𝚊𝚕𝚜 𝚎𝚜 𝚖𝚘𝚛𝚐𝚎𝚗𝚜 𝚝𝚊𝚐𝚝𝚎, 𝙼𝚎𝚒𝚗 𝙺𝚒𝚗𝚍, 𝚠𝚒𝚎 𝚜𝚝𝚊𝚞𝚗𝚝𝚎𝚗 𝚠𝚒𝚛! 𝙳𝚎𝚗𝚗 𝚣𝚠𝚒𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚞𝚗𝚜 𝚜𝚊ß 𝙰𝚖𝚘𝚛, 𝙳𝚎𝚛 𝚋𝚕𝚒𝚗𝚍𝚎 𝙿𝚊𝚜𝚜𝚊𝚐𝚒𝚎𝚛. ~ Heinrich Heine ~
Nikolaustag – ein Moment in der Adventszeit, der immer ein wenig magisch wirkt. Passend dazu fand ich heute Die Wunschliste von Jill Smalinski hinter dem sechsten Türchen meines Adventskalenders. Der Titel allein hat sofort etwas Träumerisches an sich, das perfekt zu dieser besonderen Zeit passt, in der Wünsche und kleine Freuden ihren Platz haben sollten. Das rosarote Cover könnte kaum besser zum Tag passen. Es erinnert an zuckersüßen Plätzchenguss, an die liebevollen Details, die den Advent so besonders machen. Die zarten Ranken und kleinen Symbole – ein Schmetterling, ein Schuh, ein Klee – sind wie kleine Versprechen: leicht, verspielt und voller Geschichten. 

 Der heutige Spruch von Heinrich Heine trägt dazu bei, diese zauberhafte Stimmung einzufangen. Es ist ein Gedicht voller Leichtigkeit und Überraschung, genau wie ein gut gewähltes Geschenk im Advent. Es lädt ein, den Moment zu genießen, zu lachen und vielleicht selbst ein wenig zu träumen. Auch wenn Die Wunschliste keine Weihnachtsgeschichte ist, scheint es dennoch ein Buch zu sein, das Herzen berührt und ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Zwischen Lachen und Weinen, zwischen süßen Träumen und realen Herausforderungen – genau das, was wir uns in dieser Zeit oft wünschen. 

Vielleicht ist es eine sanfte Erinnerung daran, die eigene "Wunschliste" zu überdenken: nicht nur für den Weihnachtsmann, sondern auch für uns selbst – mit einem Schuss rosa Träumerei.
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Donnerstag, 5. Dezember 2024

Adventskalender Tag 5 - Ein Weg macht uns stärker

𝙵𝚛𝚎𝚞𝚍𝚎 𝚜𝚘𝚕𝚕 𝚗𝚒𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚜𝚌𝚑𝚠𝚎𝚒𝚐𝚎𝚗. 𝙵𝚛𝚎𝚞𝚍𝚎 𝚜𝚘𝚕𝚕 𝚘𝚏𝚏𝚎𝚗 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝚣𝚎𝚒𝚐𝚎𝚗. 𝙵𝚛𝚎𝚞𝚍𝚎 𝚜𝚘𝚕𝚕 𝚕𝚊𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚐𝚕ä𝚗𝚣𝚎𝚗 𝚞𝚗𝚍 𝚜𝚒𝚗𝚐𝚎𝚗. 𝙵𝚛𝚎𝚞𝚍𝚎 𝚜𝚘𝚕𝚕 𝚍𝚊𝚗𝚔𝚎𝚗 𝚎𝚒𝚗 𝙻𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚕𝚊𝚗𝚐. 𝙵𝚛𝚎𝚞𝚍𝚎 𝚜𝚘𝚕𝚕 𝚍𝚒𝚛 𝚍𝚒𝚎 𝚂𝚎𝚎𝚕𝚎 𝚍𝚞𝚛𝚌𝚑𝚜𝚌𝚑𝚊𝚞𝚎𝚛𝚗. 𝙵𝚛𝚎𝚞𝚍𝚎 𝚜𝚘𝚕𝚕 𝚠𝚎𝚒𝚝𝚎𝚛𝚜𝚌𝚑𝚠𝚒𝚗𝚐𝚎𝚗. 𝙵𝚛𝚎𝚞𝚍𝚎 𝚜𝚘𝚕𝚕 𝚍𝚊𝚞𝚎𝚛𝚗 𝙴𝚒𝚗 𝙻𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚕𝚊𝚗𝚐. ~ Joachim Ringelnatz ~

Ein ganz normaler Tag in der Adventszeit – nicht mehr der aufregende Anfang, aber auch noch weit weg vom Höhepunkt. Genau das macht diese kleinen Momente so besonders. Heute Morgen, bei einer Tasse Kaffee und dem ersten Licht der Weihnachtsdeko, habe ich mein fünftes Türchen geöffnet. Darin lag das Buch Der Duft des Jacaranda von Tamara McKinley

Der Name der Autorin sagt mir nichts, und doch hat mich das Cover direkt in seinen Bann gezogen. Es wirkt ruhig und einladend, mit warmen Farben, die an eine weitläufige Landschaft erinnern – vielleicht das Outback in Australien? Neugierig habe ich den Klappentext gelesen: Eine Frau, die ihren Weg sucht und dabei stärker wird. Es klingt wie eine dieser Geschichten, die Herz und Seele wärmen können – genau das Richtige für kalte Wintertage. Während draußen der Dezemberwind durch die Straßen fegt, spüre ich eine kleine Vorfreude auf die Reise, die dieses Buch verspricht. 

Vielleicht liegt darin auch ein bisschen Weihnachtsstimmung verborgen: der Gedanke, dass wir trotz Herausforderungen immer wieder die Kraft finden, unser Leben mit Freude zu füllen, wie es Ringelnatz so schön beschreibt. Ob ich es in den nächsten Wochen lese oder für einen stillen Moment im neuen Jahr aufhebe, weiß ich noch nicht. Aber eines ist sicher: Dieses Türchen hat heute ein kleines Stück Ruhe und Gelassenheit in die hektische Vorweihnachtszeit gebracht. Lasst uns die Freude nicht nur suchen, sondern offen zeigen – ein Leben lang.
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Mittwoch, 4. Dezember 2024

Dienstag, 3. Dezember 2024

Adventskalender Tag 3 - Witz und Ironie

𝚉𝚠𝚎𝚒 𝚃𝚊𝚗𝚗𝚎𝚗𝚠𝚞𝚛𝚣𝚎𝚕𝚗 𝚐𝚛𝚘ß 𝚞𝚗𝚍 𝚊𝚕𝚝 𝚞𝚗𝚝𝚎𝚛𝚑𝚊𝚕𝚝𝚎𝚗 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝚒𝚖 𝚆𝚊𝚕𝚍. 𝚆𝚊𝚜 𝚍𝚛𝚘𝚋𝚎𝚗 𝚒𝚗 𝚍𝚎𝚗 𝚆𝚒𝚙𝚏𝚎𝚕𝚗 𝚛𝚊𝚞𝚜𝚌𝚑𝚝, 𝚍𝚊𝚜 𝚠𝚒𝚛𝚍 𝚑𝚒𝚎𝚛 𝚞𝚗𝚝𝚎𝚗 𝚊𝚞𝚜𝚐𝚎𝚝𝚊𝚞𝚜𝚌𝚑𝚝. 𝙴𝚒𝚗 𝚊𝚕𝚝𝚎𝚜 𝙴𝚒𝚌𝚑𝚑𝚘𝚛𝚗 𝚜𝚒𝚝𝚣𝚝 𝚍𝚊𝚋𝚎𝚒 𝚞𝚗𝚍 𝚜𝚝𝚛𝚒𝚌𝚔𝚝 𝚠𝚘𝚑𝚕 𝚂𝚝𝚛ü𝚖𝚙𝚏𝚎 𝚏ü𝚛 𝚍𝚒𝚎 𝚣𝚠𝚎𝚒. 𝙳𝚒𝚎 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚜𝚊𝚐𝚝: 𝚔𝚗𝚒𝚐. 𝙳𝚒𝚎 𝚊𝚗𝚍𝚛𝚎 𝚜𝚊𝚐𝚝: 𝚔𝚗𝚊𝚐. 𝙳𝚊𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚐𝚎𝚗𝚞𝚐 𝚏ü𝚛 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚗 𝚃𝚊𝚐. ~ Christian Morgenstern ~

 
Manchmal hält die Adventszeit Überraschungen bereit, mit denen man so gar nicht rechnet – so wie mein fünftes Türchen. Heute Morgen, als ich das liebevoll eingepackte Buch auspackte, hielt ich Vollidiot von Tommy Jaud in den Händen. Der Titel sprang mir sofort ins Auge, und ehrlich gesagt, wusste ich nicht recht, was ich davon halten soll. 

Der Autor sagt mir nichts, und auch das Buch war mir bisher völlig unbekannt. Nach dem ersten Stutzen habe ich den Klappentext gelesen – und plötzlich dämmerte es mir: Das könnte eine dieser Geschichten sein, die man mit einem Augenzwinkern und einer guten Portion Humor genießt. Vielleicht etwas frech, vielleicht sogar leicht übertrieben, aber genau das Richtige, um dem oft stressigen Alltag der Adventszeit ein paar herzliche Lacher abzuringen.

Der Spruch von Christian Morgenstern passt unerwartet gut zu diesem Buchmoment. Die Tannenwurzeln, die nur „knig“ und „knag“ sagen und damit für den Tag zufrieden sind, erinnern mich daran, nicht alles zu ernst zu nehmen. Manchmal ist weniger mehr – und manchmal braucht man einfach ein Buch, das nicht perfekt in die übliche Vorweihnachtsidylle passt, sondern einen mit Witz und Ironie aus der Reserve lockt. Vielleicht wage ich mich schon bald an diese satirische Reise in die Welt eines vermeintlichen „Vollidioten“. 

Und wenn nicht, dann hat mir Türchen Nummer 5 zumindest eines gezeigt: Adventskalender sind dafür da, uns Neues entdecken zu lassen – auch abseits der gewohnten Pfade.
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Montag, 2. Dezember 2024

Adventskalender Tag 2 - ein Hauch von Glück

𝙸𝚌𝚑 𝚖ö𝚌𝚑𝚝𝚎 𝚍𝚒𝚛 𝚎𝚒𝚗 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎𝚜 𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗𝚔𝚎𝚗, 𝚍𝚊𝚜 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚒𝚛 𝚣𝚞𝚛 𝚅𝚎𝚛𝚝𝚛𝚊𝚞𝚝𝚎𝚗 𝚖𝚊𝚌𝚑𝚝: 𝚊𝚞𝚜 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎𝚖 𝚃𝚊𝚐 𝚎𝚒𝚗 𝙳𝚎𝚒𝚗𝚐𝚎𝚍𝚎𝚗𝚔𝚎𝚗 𝚞𝚗𝚍 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚗 𝚃𝚛𝚊𝚞𝚖 𝚊𝚞𝚜 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝙽𝚊𝚌𝚑𝚝. 𝙼𝚒𝚛 𝚒𝚜𝚝, 𝚍𝚊ß 𝚠𝚒𝚛 𝚞𝚗𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚒𝚐 𝚏ä𝚗𝚍𝚎𝚗 𝚞𝚗𝚍 𝚍𝚊ß 𝚍𝚞 𝚍𝚊𝚗𝚗 𝚠𝚒𝚎 𝚎𝚒𝚗 𝙶𝚎𝚜𝚌𝚑𝚖𝚎𝚒𝚍 𝚖𝚒𝚛 𝚕ö𝚜𝚝𝚎𝚜𝚝 𝚊𝚞𝚜 𝚍𝚎𝚗 𝚖ü𝚍𝚎𝚗 𝙷ä𝚗𝚍𝚎𝚗 𝚍𝚒𝚎 𝚗𝚒𝚎𝚋𝚎𝚐𝚎𝚑𝚛𝚝𝚎 𝚉ä𝚛𝚝𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝. ~ Rainer Maria Rilke ~

Der zweite Tag im Advent – noch jung, noch voller Vorfreude auf die kommenden Wochen. Heute brachte mir mein Adventskalender das Buch Glücksgriff von Jill Mansell

Schon das Cover hat mich sofort angesprochen: ein roter Herzballon schwebt in einem weiten, hellblauen Himmel – beruhigend, friedlich und einladend. Es vermittelt das Gefühl von Leichtigkeit, das perfekt in diese frühe Adventszeit passt Natürlich konnte ich nicht widerstehen und habe mir direkt den Klappentext angeschaut. 

Die Geschichte klingt nach einer warmherzigen und unterhaltsamen Reise voller Geheimnisse und romantischer Wendungen. Besonders neugierig bin ich darauf, was es mit Gregs Geheimnis auf sich hat. In Kombination mit Rilkes zartem Gedicht bekommt das heutige Türchen eine besonders schöne Note. 

Es erinnert daran, wie spannend es ist, wenn man sich auf die kleinen Rätsel des Lebens – oder eines Buches – einlässt, und wie sehr wir uns nach Verbindungen sehnen, die echte Nähe schaffen. Ich bin gespannt, welche Geschichten dieses Buch bereithält und ob es genauso bezaubernd ist, wie das Cover verspricht. Vielleicht bietet es ja genau den „Glücksgriff“, den man sich in der Adventszeit wünscht.
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Sonntag, 1. Dezember 2024

SuB-Entwicklung

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